Die Existenz der Haut

Deutschlandradio Kultur / 2014 / 50 Min

„Ich erinnere mich plötzlich an etwas, das man mir über die Angst gesagt hat. Dass man im Maschinengewehrfeuer die Existenz seiner Haut wahrnimmt.“

 

  D i e  E x i s t e n z  d e r  H a u t  | DLF Audiothek

 

Während Hitlers totaler Krieg in die Endphase geht, werden tausende Häftlinge vom KZ Buchenwald zum KZ Dachau transportiert. Der politische Gefangene Robert Antelme ist in einem der Waggons. Seine Frau, die Schriftstellerin Marguerite Duras, befindet sich zur gleichen Zeit in Paris im Widerstand und erlebt ihr Warten auf Robert als Ausnahmezustand.
Die Audio-Collage verwendet Textzitate aus “Hefte aus Kriegszeiten” (Duras) und “Das Menschengeschlecht” (Antelme). In beiden Texten versuchen die Autoren im Frühjahr 1945 die Unmenschlichkeit des Kriegsterrors festzuhalten und die Frage zu beantworten, ob die Hoffnung mehr sein kann, als das von Nietzsche beschriebene Übel.

 

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Audio-Sample

 

 

Sibylle Canonica                                                                                                                                                                                                                                                    Trystan Pütter

Fotos © Jonas Maron / Michael Krautter

 

 

CAST & CREDITS

Sprecher Sibylle Canonica, Alice Dwyer, Trystan Pütter und Konstantin Bühler

Musiker Blake Worrell (vox), Cobra Killer (vox), zeitblom (electronics)

Ton und Technik Hermann Leppich, Robert Stockowy

Regieassistenz Lydia Ziemke

Redaktion Ulrike Brinkmann

Realisation wittmann/zeitblom

Aufnahmen und Mischung @ Deutschlandradio Kultur

Ursendung 17. 08. 2014 Deutschlandradio Kultur

 

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